Es wurde nach einem Entwurf des österreichischen Ingenieurs Carl Junker zwischen 1856 und 1860 im Auftrag des Erzherzogs Maximilian von Habsburg und seiner Gattin Prinzessin Charlotte von Belgien im eklektischen Baustil aus weißem Pietra d’Istria erbaut.
SCHLOSS
Das Schloss Miramare und sein Park entstanden auf Betreiben des Erzherzogs Maximilian von Habsburg, der um das Jahr 1855 beschloss, sich am Stadtrand von Triest direkt am Meer eine Residenz einzurichten, die seinem Rang entsprechen und von einem weitläufigen Garten umgeben sein sollte.
Fasziniert von der wilden Schönheit des felsigen und kaum bewachsenen Karst-Vorgebirges Grignano mit seinen steil ins Meer abfallenden Klippen, erwarb Maximilian Ende 1855 ein ansehnliches Grundstück, auf dem am 1. März 1856 der Grundstein für das Schloss gelegt wurde. Weihnachten 1860 konnten Maximilian und seine Ehefrau Charlotte von Belgien das Erdgeschoss des Gebäudes beziehen, dessen Außenbereiche bereits komplett fertiggestellt waren. Die Innenräume konnten hingegen nur teilweise genutzt werden, da sich das gesamte erste Stockwerk noch im Ausbau befand.
Das vom österreichischen Ingenieur Carl Junker entworfene Schloss zeichnet sich durch einen eklektischen Stil aus, der die Architektur der damaligen Zeit prägte: Elemente des gotischen Mittelalters und der Renaissance wurden auf gelungene Weise miteinander vermischt und neu interpretiert. Eine Vorgehensweise, die für viele Anwesen charakteristisch ist, die der Adel der damaligen Zeit sowohl in den Bergen als auch am Ufer von Seen oder Flüssen errichten ließ.
Maximilian verlieh dem Schloss Miramare einen auf der perfekten Synthese zwischen Natur und Kunst, mediterranen Aromen und schlichten mitteleuropäischen Elementen basierenden Stil. Die Krönung ist dabei die einzigartige Lage über dem Meer, dessen blaue Farbe die Tapeten im Erdgeschoss des Schlosses inspirierte, ebenso wie die Namen und die Einrichtung verschiedener Zimmer.
Die Innenräume wurden von den Dekorateuren Franz und Julius Hofmann gestaltet: das Erdgeschoss, in dem sich die Privatgemächer von Maximilian und Charlotte befanden, zeichnet sich durch eine behagliche und familiäre Atmosphäre aus, während sich im ersten Stock die Empfangsräume für Gäste befanden, die man mit prachtvollen Dekorationen aus edlen Wappen und roten Tapeten mit den kaiserlichen Symbolen schmückte.
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Symbol eines weltoffenen Mitteleuropas
SCHLOSS
SCHLOSS
Das Schloss Miramare liegt hoch über dem Golf von Triest auf einem steil ins Meer abfallenden Felsvorsprung: mit seinem eklektischen Baustil und dem strahlenden Weiß des Pietra d’Istria ist es auch aus weiter Ferne gut erkennbar.
KLEINER TURM
KLEINER TURM
Von dem hoch über dem Meer gelegenen Turm kann man einen atemberaubenden Ausblick über den Golf von Triest genießen …
KÜCHEN
KÜCHEN
Die historischen Schlossküchen im ersten Untergeschoss des Gebäudes gehen direkt auf den kleinen Hafen ….
GARTENHAUS
GARTENHAUS
Das Gartenhaus wurde in Anlehnung an den eklektischen Baustil des Hauptgebäudes errichtet.
PARK
PARK
Der 22 ha große Park erstreckt sich über das felsige Vorgebirge von Grignano
GEWÄCHSHÄUSER
SERRE
Auf dem Platz vor dem Gartenhaus liegt das Gebäude der alten Gewächshäuser, nur wenige Meter von den neuen Gewächshäusern entfernt
BADEHAUS DES HERZOGS
BADEHAUS DES HERZOGS
Das Badehaus des Herzogs Amedeo d’Aosta, von dem sich ein herrlicher Blick auf das Schloss bietet, liegt direkt am Meeresufer.
REITSTÄLLE
REITSTÄLLE
Die Reitställe wurden nach einem Entwurf des Ingenieurs Carl Junker zwischen 1856 und 1860 errichtet …